Post by Gernot GrieseDu faselst. Was sollte denn für eine Logik dahinterstehen, wenn 193
Staaten eine Institution gründen und finanzieren, deren einzige Aufgabe
es ist, sie selber in ihren Entscheidungen zu beeinflussen und das auch
noch ohne ihnen dafür konkrete Empfehlungen oder Ratschläge geben zu dürfen?
Und ein Mitglied im IPCC Gremium dieses sagt:
<http://science.orf.at/stories/2890017/>
Zitat:
»Gute Nachricht für das Weltklima: Katastrophenszenarien können
britische Forscher für die nächsten Jahrzehnte ausschließen. Daraus
folgt allerdings auch eine schlechte Nachricht: Die Pariser Klimaziele
sind schon fast außer Griffweite.«
»Was bewirkt CO2-Verdopplung?
Diese Größe gibt die Antwort auf die simple Frage: Wie stark würde sich
die Atmosphäre erwärmen, wenn sich der Kohlenstoffgehalt, ausgehend von
der vorindustriellen Zeit, verdoppelte? Oder in Zahlen: Wie stark würde
sich die Atmosphäre erwärmen, wenn der Kohlenstoffgehalt von den
vordindustriellen 280 ppm (=0,028%) auf 560 ppm stiege?
..
Der Weltklimarat IPCC beantwortete dies in seinen letzten
Sachstandberichten mit Vorsicht, denn so simpel die Frage auch scheinen
mag, die Antwort ist es leider nicht. Bislang wurden 150
Berechnungsmethoden dafür vorgeschlagen, dementsprechend hoch ist die
Schwankungsbreite des Möglichen. Laut IPCC liegt sie zwischen 1,5 Grad
und 4,5 Grad plus. Ersteres läge noch im Bereich der beim Pariser
Klimagipfel beschlossenen Ziele, letzteres wäre katastrophal für die
Umwelt und die Weltbevökerung, vor allem die Bewohner des globalen Südens.
..
Neuer Wert: 2,8 Grad plus
Eine neue Studie im Fachblatt „Nature“ liefert nun eine deutlich
präzisere Antwort. Wie ein Team um den Briten Peter Cox zeigt, besitzt
das Weltklima eine Art Erinnerungsvermögen, das Pendel der natürlichen
Temperaturschwankungen (also ohne Klimawandel) hängt vom
Kohlenstoffgehalt in der Atmosphäre ab und schwingt durch dessen
Einfluss immer länger nach.
..
Diesen Zusammenhang haben die Forscher von der University of Exeter nun
berücksichtigt - und konnten so die Unsicherheit bisheriger Berechnungen
einschränken. Ihr Fazit: Sollte sich der Kohlenstoffgehalt auf 560 ppm
erhöhen, wird die Atmosphäre um 2,8 Grad wärmer, Schwankungsbreite 2,2
bis 3,4 Grad.«
Emergent constraint on equilibrium climate sensitivity from global
temperature variability
<https://www.nature.com/articles/nature25450>
Prof Peter Cox / Professor - Climate System Dynamics
<http://emps.exeter.ac.uk/mathematics/staff/pmc205>
--
Fritz
Das 'bunte' Treiben in manchen Gruppen:
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