Post by Klaus-Peter StuderPost by m***@aol.comHeute gab es einen Artikel auf n-tv.de (sorry finde das Ding nach der
Erneuerung nicht wieder)
bei dem ein SPD Politiker verkündet, dass er dafür plädiere die
Witwenrente abzuschaffen
und das als langfristiges Projekt der SPD darstellt....
Das wird es zumindest dann nicht geben, wenn die Frau über keine
eigenen oder nur geringe Beitragszahlungen verfügt.
Einzusehen ist es nicht, daß für die Witwenrente andere Regeln gelten,
als für die eigene beitragsabhängige Rente.
Mit 45 möchte ich auch gut verorgt werden. Aufhören zu arbeiten und
die volle Rente genießen. Oder, wie von der CDU vorgeschlagen,
erst bzw. schon mit 52 Jahren.
dann heirate, hör auf zu arbeiten, warte bis Du das Eintrittsalter
hast und sorg dafür, dass Deine Frau stirbt...
Post by Klaus-Peter StuderIch kann auch nicht verstehen, warum es für Männer und Frauen
unterschiedliche Regelungen, in Bezug auf die Rente, existieren.
AFAIK gilt die Regelung auch umgekehrt, bei der Witwenrente geht es um
die VErsorgung der Ehepartner, die sich um Haushalt gekümmert haben
und deshalb keine eigenen Einkünfte hatten...
Post by Klaus-Peter StuderSonst sind die Frauen immer wie der Teufel hinter die Seele gegen
jede Form der Ungleichbehandlung her. Wenn sie Vorteile genießen,
dann haben sie gegen die Ungleichbehandlung nichts einzuwenden.
Also wenn das Renteneintrittsalter erst bei 65 Jahren liegt.
Dann für Mann und Frau.
Wie gesagt, entsprechendes gilt eben auch für die Männer... nur sind
es eben zum Großteil Frauen die nicht erwerbstätig sind
Post by Klaus-Peter StuderPost by m***@aol.comwolen wir jetzt die Familien stärken?
gelingt uns das dadurch, dass wir die Familien die sich für ein Modell
entschiedne haben in dem einer Geld verdient und sich der andere um
Kinder kümmert dadurch abstraft, dass der Erzieher im Falle des Todes
des Verdieners in Hartz UV abgeschoben wird?
Wenn das Paar keine Kinder hat(te)?
Bist Du auch dann für die Witwenrente?
Wenn die Frau nicht für Geld gearbeitet hat weil sie sich um den
Haushalt gekümmert hat
ja! Der Grund dafür ist individuell, wenn jemand aber praktisch nicht
mehr vermittelbar ist sollte derjenige eben auch einen Ausgleich
bekommen...
Meine Frau erwirtscaftet letztlich die Hälfte meines Einkommens weil
sie mir den Rücken frei hält, das ist schlicht ein Lebensmodell, in
wie weit das freiwillig gewählt ist sei dahingestellt, unter anderem
gibt es auch die Situation, dass ein ehepartner in der region in der
der andere gute Arbeit findet nichts findet, dass aber beide nicht
gewillt sind eine Wochenendbeziehung zu führen...
Meiner Meinung nach sollten auch automatisch die Hälfte meiewr
Rentenbeiträge auf das Rentenkonto meiner Frau gutgeschrieben werdn
und umgekehrt... weil es schlicht belanglos ist wer denn nun die
Brötchen verdient die gerade gegessen werden...
So und in so einer Situation kommt es nun zum Supergau, dass die
Erwerbsquelle des Paares wegstirbt und der andere Ehepartner in einem
Alter ist in dem man nicht mehr vermittelt werden kann
Für meine Frau sehe ich gute Chancen auch mit 50 noch auf dem
Arbeitsmarkt, immerhin hat sie zwei akademische Abschlüsse und ohne
mich KLotz am Bein kann sie sich damit dann auch Europaweit bewerben...
Bei der Frau eines meiner Kollegen sehe ich da eher schwarz: trotz
deutscher Staatsangehörigkeit spricht sie nur gebrochen deutsch, hat
keinen Beruf und ist fast 50...
Der Dame ist Hartz IV sicher!
Dazu kommt dann noch, dass sie eben kein ALG I erhält und sich deshalb
schon mal mit einigen Massnahemn schwer tun wird sie vielleicht zu
bekommen...
Auch hier würde schlicht eine Splittung der Beiträge helfen!
Nebenbei soll ja dann auch die kostenlose Mitversicherung abgeschafft
werden, auch hier vertrete ich die Ansicht, dass meine Frau die Hälfte
meienr Einkünfte erzielt...
Um was es letztlich bei der Geschichte geht ist folgendes:
Nur Lohnarbeit macht einen Menschen zum vollwertigen Menschen im
Weltbild der Linken... allenfalls werden noch Selbstständige als
Halbmenschen geduldet!
Lebensmodelle anderer Art snd minderwertig und müßen ausgemerzt
werden...
Wenn das nicht per Umerziehung klappt dann eben durch finanzielles
abstrafen!
Bei Dingen wie Rente oder Krankenversicherung kann man entweder den
Blickwinkel haben: einer bringt das Geld nach Hause, der andere wird
von der Gesellschaft subventioniert (wie Du es vertrittst)
Oder einer bringt das Geld nach Hause, letztlich wird das Geld aber
aufgeteilt zwischen beiden, daher sollte das Gesellschaftlich so
gehandnabt werden als ob der eine nur die Hälfte verdient und der
andere die andere Hälfte..
Dies führt dann eben zur "kostenlosen Mitversicherung"
Zur Witwenrente:
Wenn nun also ein Ehepartner etwa über 10 Jahre hinweg aus welchem
Grund auch immer nicht für Lohn gearbeitet hat, 45 Jahre alt ist und
nun der "Ernährer" wegstirbt...
dann ist dies schlicht eine Situation in der der übrigbleibende
Ehepartner praktisch
"Erwerbsunfähig" wird, eine Gelichbehandlung mit Behinderten ist da
wirklich angesagt:
keine Erfahrung und fortgeschrittenes Alter auf dem Arbeitsmarkt...
Man könnte eher darüber streiten, ab aus der Rentenkasse heraus für
eine Übergangzeit nur etwa s bezahlt werdne sollte um in dieser
Übergangszeit diese Person eventuell entsprechend zu qualifizieren...
Etwa bei Personen wie der Frau meiens Kollegen einen Deutschkurs und
eventuell eine "Umschulungsmaßnahme" sprich in dem Fall mal eine erste
Berufsausbildung
Wenn solche Ausgleiche geschaffen werden, dann kann man über eine
"Abschaffung" diskutieren... aber eien Sekretärin, dei sich ihren
Exchef geangelt hat und nun 10 oder fünfzehn Jahre eben keine
Sekretärin mehr ist die bekommt keinen Job mehr als Sekretärin...
Michael