Osama Bin Laden war beim Showdown mit US-Soldaten nicht bewaffnet:
Das Weiße Haus hat seine Darstellung von der Tötung des Terrorchefs
teilweise korrigiert. Er habe jedoch Widerstand geleistet. Fotos vom
Leichnam werden noch zurückgehalten.
Washington - Beim Zugriff amerikanischer Elitesoldaten auf das
Versteck Osama Bin Ladens im pakistanischen Abbottabad war der
Terrorchef unbewaffnet. Er habe keine Waffe in der Hand gehabt, teilte
das Weiße Haus am Dienstagabend mit und korrigierte so eine frühere
Version des Geschehens. Allerdings seien andere Männer in seiner Nähe
bewaffnet gewesen -
Bin Laden sei in einem "nicht berechenbaren Schusswechsel" ums Leben
gekommen.
ANZEIGEEin US-Sonderkommando hatte den mutmaßlichen Drahtzieher der
Anschläge vom 11. September 2001 in den USA in der Nacht zum Montag in
einem Haus, das zu einem weitläufigen und mit hohen Mauern gesicherten
Anwesen gehört, erschossen. Bislang hatte es geheißen, die
amerikanischen Spezialkräfte hätten Bin Laden lebend gefangen
genommen, wenn es dazu eine Möglichkeit gegeben hätte. Da er jedoch
gekämpft habe, sei er getötet worden.
Das Weiße Haus korrigierte auch seine ersten Aussagen über die übrigen
Opfer: Bin Ladens Ehefrau sei bei dem Einsatz anders als zunächst
mitgeteilt nicht getötet worden, sagte der Sprecher von US-Präsident
Barack Obama, Jay Carney. Sie sei auf einen US-Soldaten zugestürmt und
mit einem Schuss ins Bein verletzt worden. Andere Personen, die die
Navy Seals bei der Suche nach Bin Laden in dem Gebäude antrafen,
wurden nach offiziellen Angaben mit Kabelbindern gefesselt. Nachdem
die Elitesoldaten die Zielperson getötet hatten, brachten sie die
zuvor Gefesselten vom Grundstück, ehe sie den beim Anflug beschädigten
Helikopter zerstörten.
Noch keine Entscheidung gibt es in der Frage, ob Fotos von der Leiche
Bin Ladens veröffentlicht werden. Carney sagte, die Bilder seien
zweifellos "grausig" und könnten Bin-Laden-Sympathisanten aufwiegeln.
Vor diesem Hintergrund werde geprüft, ob es nötig sei, sie der
Öffentlichkeit zu präsentieren. Bin Laden soll zwei Mal in den Kopf
getroffen worden sein, einmal direkt über dem linken Auge. Wie es in
Medienberichten hieß, "explodierte sein Kopf".
"Nicht genehmigte, einseitige Aktion"
Die US-Aktion in Abbottabad hat einen heftigen Streit zwischen
Pakistan und den USA ausgelöst. Die Regierung in Islamabad kritisierte
den Überfall als "nicht genehmigte, einseitige Aktion". Aus den USA
kamen schwere Vorwürfe gegen die Verbündeten: Pakistan sei aus Angst
vor Verrat nicht vorab informiert worden.
Weder die pakistanische Führung noch das Militär seien über die US-
Aktion informiert gewesen, erklärte das Außenministerium in Islamabad
am Dienstag. Pakistan sei "zutiefst besorgt" über die Art und Weise
des Einsatzes. "Solche Aktionen untergraben die Zusammenarbeit und
können eine Gefahr für den internationalen Frieden und Sicherheit
sein." Keinesfalls dürfe ein solcher Einsatz künftig zur Regel ......
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Wer ein bischen Hirn hat, wußte immer, daß die Amis ihn töten mußten,
wenn sie ihn aufspüren.
Aussagen vor Gericht mußten unbedingt vermieden werden.
nb
wieviel Tote gehen auf sein Konto ?
4-5-8----tausend ?
Und Busch ?
100 000 oder 200 000 ?