Holger Birnbieger
2009-01-26 11:09:46 UTC
Während die Bundesregierung sich mit »Abwrackprämien« und anderen
kurzfristigen Wohltaten bis zu den Wahlen retten will, progonostizieren
die führenden Vertreter der Europäischen Union für dieses Jahr überall
in der EU schwere soziale Unruhen – Unruhen, wie es sie in Europa seit
mehr als 100 Jahren nicht gegeben hat. Die EU hat nun in Brüssel eine
»Beobachtungsstelle« für innere Unruhen eingerichtet. Dort sollen die
Erkenntnisse der nationalen Geheimdienste über die Unzufriedenheit der
Bevölkerung zusammengeführt werden. Das alles hat (noch) keine
gesetzliche Grundlage, aber die Entwicklung vollzieht sich schneller,
als die EU-Repräsentanten handeln können.
Die EU-Regierungen verstehen nicht, warum Unruhe-Herde, die man
eigentlich »befriedet« glaubte, immer wieder aufs Neue aufbrechen. So
wie in Griechenland. Seit mehr als vier Wochen randalieren dort immer
wieder Menschen in der Hauptstadt Athen. Die EU glaubte die Unruhen
abhaken zu können – doch sie dauern an. Brandbomben, die auf Polizisten
geworfen werden, geplünderte Geschäfte – das ist inzwischen Alltag in
Athen.
Vor wenigen Wochen (im Dezember 2008) hatte in den USA der National
Intelligence Council (NIC) – das ist eine »Denkfabrik« der CIA und
anderer amerikanischer Geheimdienste – eine Studie über die im Jahre
2025 voraussichtlich herrschende »Weltordnung« vorgestelt. Die Studie
heißt Global Trends 2025 und aktualisiert die Geheimdienst-Reihe mit
den Studien Global Trends 2015 und Global Trends 2010. In allen diesen
Studien werden schwere innere soziale Unruhen für die Ballungsgebiete
der Europäischen Union, die diese an den Rand des Zusammenbruchs
bringen könnten, vorausgesagt. Allerdings erst für die Jahre ab 2013.
Dass die EU nun schon im Frühjahr 2009 in Brüssel ein
Beobachtungszentrum für schwere innere soziale Unruhen einrichten muss
– das konnten sich die Verfasser der NIC-Studie selbst vor zwei Monaten
noch nicht vorstellen.
kurzfristigen Wohltaten bis zu den Wahlen retten will, progonostizieren
die führenden Vertreter der Europäischen Union für dieses Jahr überall
in der EU schwere soziale Unruhen – Unruhen, wie es sie in Europa seit
mehr als 100 Jahren nicht gegeben hat. Die EU hat nun in Brüssel eine
»Beobachtungsstelle« für innere Unruhen eingerichtet. Dort sollen die
Erkenntnisse der nationalen Geheimdienste über die Unzufriedenheit der
Bevölkerung zusammengeführt werden. Das alles hat (noch) keine
gesetzliche Grundlage, aber die Entwicklung vollzieht sich schneller,
als die EU-Repräsentanten handeln können.
Die EU-Regierungen verstehen nicht, warum Unruhe-Herde, die man
eigentlich »befriedet« glaubte, immer wieder aufs Neue aufbrechen. So
wie in Griechenland. Seit mehr als vier Wochen randalieren dort immer
wieder Menschen in der Hauptstadt Athen. Die EU glaubte die Unruhen
abhaken zu können – doch sie dauern an. Brandbomben, die auf Polizisten
geworfen werden, geplünderte Geschäfte – das ist inzwischen Alltag in
Athen.
Vor wenigen Wochen (im Dezember 2008) hatte in den USA der National
Intelligence Council (NIC) – das ist eine »Denkfabrik« der CIA und
anderer amerikanischer Geheimdienste – eine Studie über die im Jahre
2025 voraussichtlich herrschende »Weltordnung« vorgestelt. Die Studie
heißt Global Trends 2025 und aktualisiert die Geheimdienst-Reihe mit
den Studien Global Trends 2015 und Global Trends 2010. In allen diesen
Studien werden schwere innere soziale Unruhen für die Ballungsgebiete
der Europäischen Union, die diese an den Rand des Zusammenbruchs
bringen könnten, vorausgesagt. Allerdings erst für die Jahre ab 2013.
Dass die EU nun schon im Frühjahr 2009 in Brüssel ein
Beobachtungszentrum für schwere innere soziale Unruhen einrichten muss
– das konnten sich die Verfasser der NIC-Studie selbst vor zwei Monaten
noch nicht vorstellen.